Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember – Aufruf zum Gedenken, Unterstützen und Lesen!

Seit 1988 findet jedes Jahr am 1. Dezember der Welt-AIDS-Tag statt. An diesem Tag wird dazu aufgerufen, Solidarität mit HIV-Infizierten, an AIDS Erkrankten und ihren Angehörigen zu zeigen. Zudem soll an die Menschen erinnert werden, die an den Folgen von HIV und AIDS verstorben sind.

Weltweit leben etwa 38 Millionen Menschen mit HIV. HIV-positive Menschen haben heute bei rechtzeitiger Behandlung eine fast normale Lebenserwartung, aber der Zugang zu lebensrettenden Medikamenten ist noch immer nicht für alle Menschen gewährleistet. Viele Infizierte und Erkrankte sind von Diskriminierung und Stigmatisierung betroffen.

Im Jahr 2020 steht der Welt-AIDS-Tag unter dem Motto „Globale Solidarität, geteilte Verantwortung“. Mit diesem Motto soll darauf hingewiesen werden, dass die Beendigung der Epidemie mit der Unterstützung von Politik und Wirtschaft möglich ist. Deshalb unterstützen wir die Forderungen nach:

  • Zugang zu Informationen und Schutzmöglichkeiten
  • Zugang zu medizinischer Behandlung, Beratung und Unterstützung
  • einer offenen und wertfreien Kommunikation und Aufklärung über das Thema HIV/AIDS

Die Rosa Hilfe Freiburg e.V. unterstützt seit diesem Jahr ein Projekt in Südafrika, das HIV-positiven Kindern hilft. Informationen dazu gibt es hier:

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http://archiv.friedenskooperative.de/hokisa/

Wir möchten außerdem noch das – inzwischen auch auf Deutsch erschienene – Buch der US-amerikanischen Autorin Rebecca Makkai empfehlen. Die in Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus geplante Lesung mussten wir leider aufgrund der Pandemie absagen. Makkai siedelt ihre Handlung im Chicago der 1980er Jahre an, als die damals neue Krankheit viele Opfer in der jungen, schwulen Community forderte.

Rebecca Makkai: Die Optimisten, Eisele Verlag, 2020.

Und Optimismus ist ja auch das, was wir in diesen Zeiten brauchen können.